Seite 1 von 1

Mercury 5PS Sailpower Ladespannung?

Verfasst: Sa 8. Jul 2017, 12:41
von Torti
Hallo Gemeinde
Ich habe heute mal meinen neuen Mercury Sailpower in der Mülltonne in Betrieb genommen. Schnurrt wie eine Nähmaschine aber die Ladespannung von 14,xV am Leitungsende kann icn nicht messen. Ich habe ein Multimeter angeschlossen und lediglich Werte zwischen 6-9V im Leerlauf bzw. Standgas. Wenn ich die Drehzahl erhöhe geht die Spannung aif 1,xV zurück. Alles DC natürlich.
Braucht der Laderegler mehr Drehzahl, um von der Ladespule genug Strom zu bekommen?
Hat das mal jemand ausproniert und kann was dazu sagen?
Mein Händler hat natürlich Samstags keine Zeit für Fragen am Telefon :-(
Beide Handbücher US/D schweigen sich zur Ladevorrichtung übrigens komplett aus.

Danke
Torsten

Re: Mercury 5PS Sailpower Ladespannung?

Verfasst: So 9. Jul 2017, 00:28
von Grisu
Hallo Torsten,
wieso "natürlich" DC? Da sollte AC rauskommen, Gleichrichter extern.
Die Ausgangsleistung meines alten Johnson reicht gerade mal für eine Posi.
Ich glaube eh nicht, dass die "Ladespule" überhaupt zum Laden gedacht ist.
Gruß
Gert

Re: Mercury 5PS Sailpower Ladespannung?

Verfasst: Mo 10. Jul 2017, 18:41
von Torti
Hallo Gert
Ich bin ziemlich sicher, dass bei diesem Modell der Gleichrichter im Motor verbaut ist. Sicherheitshalber habe ich aber auch AC Modus gemessen. Leider auch hier keine plausiblen Werte.
Ich werde morgen mal meinen Händler anrufen.

Grüße
torsten

Re: Mercury 5PS Sailpower Ladespannung?

Verfasst: Di 11. Jul 2017, 13:34
von Grisu
Wenn da wirklich ein Regler drin ist, könnte dieser "merken" wenn keine Last aufgeschaltet ist, und automatisch herunterregeln. Könnte ich aber nicht recht verstehen, weil das Reglerverhalten von dem Batterietyp abhängig ist. Mit dem falschen Regler kann man die Batterie kaputt machen. Also für welche Batterie ist der eingebaute Regler?

Schliess doch mal eine normale Positionsleuchte an und miss dann nochmal. Ansonsten wird der Händler sicher mehr wissen, da hat Spekulation wenig Sinn.

Schreib mal, was dabei heraus gekommen ist, es interessiert mich. Ich meine, bei dem Nutzungsverhalten eines Segelboot-AB müsste die Spule allermindestens 10A bringen, damit sie Sinn macht, und das ist schon sehr viel für so einen kleinen Motor. Und selbst dann bräuchte sie noch 5 Stunden, um eine 44Ah Batterie aufzuladen, wer fährt schon regelmäßig so lange mit AB?

Gruß
Gert

Re: Mercury 5PS Sailpower Ladespannung?

Verfasst: Di 11. Jul 2017, 14:25
von Grisu
hab gerade selber mal bei Mercury geschaut, er hat 4 Ampere / 50 Watt für Beleuchtung und Ladung, Stromart nicht angegeben. Mit 4A braucht er mehr als 12 Stunden für eine 44Ah Batterie, ob es das bringt?
Wie auch immer, kann sein, dass er ohne Last herunterregelt.

Re: Mercury 5PS Sailpower Ladespannung?

Verfasst: Do 13. Jul 2017, 15:52
von Torti
Hi ich habe es jetzt herausgefunden.
nachdem ich nochmal meinen Fachhändler angerufen hatte. Konnte er mir versichern, dass alles gut wird, wenn ich eine Batterie anschließe. Da meine Boots Batterie 50km entfernt war, bin ich also kurz im Bauhaus eine alte entleihen gegangen und siehe da ... alles gut!
Man kann den Motor tatsächlich ohne weitere Regler oder Gleichrichter an die Bordbatterie anschließen.
Der Ladestrom ist allerdings eher gering. Ich hatte den Motor ja nur in der gefluteten Mülltonne angeworfen und konnte demnach nicht mehr als erhöhtes Standgas geben.
Ein nennenswerter Ladestrom >2A konnte ich nur am oberen Ende der Standfestigkeit meiner Mülltonne erreichen.
4A wird es wohl nur in der Nähe von Vollgas geben.
Egal. es macht was es soll. Gut.

Grüße
Torsten